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Steinach ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen. Sie befindet sich im Wahlkreis Rorschach.

Geographie

Das Siedlungsgebiet von Steinach befindet sich auf überwiegend flachem Gelände am Bodensee; das Dorfzentrum nahe der Mündung des Flusses Steinach. Südlich des Zentrums liegt etwas abgetrennt der Ortsteil Obersteinach, noch weiter südlich folgt ansteigendes Gelände Richtung St. Gallen. Es führt zur Steinerburg, die nahe dem höchsten Punkt (487 m ü. M.) der Gemeinde steht. Neben der Steinerburg fällt das Gelände steil zum tief eingeschnittenen Flussbett der Steinach ab.

Steinach gehört zum Einzugsgebiet der Stadt St. Gallen, die das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region bildet.

Nachbargemeinden sind im Westen Arbon, im Süden Berg und Mörschwil, im Osten Tübach und die Thurgauer Exklave Horn.

Geschichte

Erste Erwähnung findet Steinach im Jahre 769 im Zusammenhang mit der Rückführung des Leichnams von Otmar von St. Gallen von der Insel Werd bei Eschenz. Otmar wurde 759 zum Hungertod verurteilt, dann begnadigt und zu lebenslanger Haft auf der Insel Werd verurteilt, auf der er noch im selben Jahr verstarb. Zehn Jahre später überführten Mönche des Klosters St. Gallen den Leichnam über den Bodensee und entlang der Steinach zurück in ihr Kloster. Zu dieser Zeit wird im Gebiet des heutigen Steinachs ein Hof mit dem Namen Villa Steinaha und eine Anlegestelle für Schiffe vermerkt.

Eine Urkunde von 782 erwähnt eine Landschenkung an das Kloster St. Gallen. 1459 wurde die Vogtei Steinach an die Stadt St. Gallen abgetreten, die 1473 das Gredhaus bauen liess. Das heute noch bestehende Gebäude diente als Getreidespeicher. 1490 trat die Stadt St. Gallen die Vogtei Steinach an die Fürstabtei St. Gallen ab. 1529 wurde in Steinach die Reformation durchgeführt, die bereits 1532 mit der Rückkehr zum alten Glauben endete. Bis 1742 gehörte auch Tübach zur Pfarrei Steinach.

Während der Helvetik 1798 bis 1803 gehörte Steinach zum Kanton Säntis, danach zum neu gegründeten Kanton St. Gallen. Von 1803 bis 1832 waren auch die benachbarten Orte Tübach und Berg Teil der Politischen Gemeinde Steinach.

Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem die Steinerburg und das Gredhaus, ein Haus, in dem früher Korn gelagert wurde. Es wurde 1473 erbaut.

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Steinach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.